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  • AutorenbildTimm Ottenberg

Timm's Mock Draft 1.0: Die Houston Texans überraschen an Pick 2



Es ist Draft-Week! Passend zu dem Anlass gibt es den dritten Undra.ft.ed-Mock-Draft. Dieses Mal ist Timm an der Reihe. Einen überraschenden Twist gibt es dabei bereits beim zweiten Pick.


Wichtiger Disclaimer: Auf mögliche Trades werde ich in dieser Simulation verzichten. Darüber hinaus ist das hier natürlich nur meine persönliche Meinung, wir können da gerne drüber diskutieren ;)


Der Pick der Miami Dolphins wurde wegen Verstößen gegen die Tampering-Regel der NFL entzogen, daher gibt es nur 31 Picks in der ersten Runde dieses Jahr.


Pick #1 Carolina Panthers (via Chicago): Bryce Young, Quarterback, Alabama

Es ist keine Überraschung, dass die Panthers hier auf Quarterback gehen. Mit Young entscheiden sie sich für den in meinen Augen komplettesten Spielmacher dieser Klasse. Wenn er etwas an Gewicht zulegt, kann Young ein echter Franchise-QB für Carolina werden.


Pick #2 Houston Texans: Will Anderson Jr., Edge, Alabama

Viele rechnen hier mit dem zweiten Quarterback. In meinem Szenario haben die Texans vor allem ein Auge auf Young geworfen. Da dieser weg ist, geht Houston in die Defense. Neu-Head-Coach DeMeco Ryans kommt aus San Francisco. Hier wird die Defense über die Line aufgebaut. Mit Will Anderson draften die Texaner einen dominaten Edge Rusher und beginnen den Aufbau ihrer Defense.


Pick #3 Arizona Cardinals: Tyree Wilson, Edge, Texas Tech

Wahrscheinlich ein Spot für einen Trade. In diesem Szenario bleiben die Cardinals allerdings an drei und draften ein Talent für ihren Pass Rush. Tyree Wilson hat die physischen Eigenschaften, um in Arizona erfolgreich auf Quarterback-Jagd zu gehen.


Pick #4 Indianapolis Colts: C.J. Stroud, Quarterback, Ohio State

Sehr gutes Szenario für die Colts. Ohne einen Trade nach oben fällt ihnen der zweite Quarterback in diesem Draft zu. Stroud überzeugt am meisten mit seiner Genauigkeit im Passspiel und könnte das Quarterback-Karussel in Indiana seit Luck und Manning beenden.


Pick #5 Seattle Seahawks (via Denver): Jalen Carter, Defensive Tackle, Georgia

Da Seattle zwei Picks in der ersten Runde hat, wäre hier auch ein anderer Pick möglich, vielleicht sogar ein Quarterback. In diesem Szenario entscheiden sich die Seahawks für den sportlich besten Spieler im Draft. Abseits des Platzes hat Carter einige bekannte Fragezeichen. Wenn es aber einen Lockerroom in der NFL gibt, der ihn hier auffangen kann, ist es der von Pete Carroll in Seattle.


Pick #6 Detroit Lions (via Los Angeles): Devon Witherspoon, Cornerback, Illinois

Gleiches Szenario bei den Lions wie bei den Seahawks einen Pick zuvor. Aber auch hier wird kein Quarterback gedraftet. Stattdessen gehen die Lions dem nächsten Schritt im Rebuild ihrer Secondary. Mit Witherspoon holen die Lions den besten Lockdown-CB der Klasse.


Pick #7 Las Vegas Raiders: Will Levis, Quarterback, Kentucky

Mit Jimmy G haben die Raiders ihren Quarterback für jetzt gefunden. Mit Will Levis draften sie nun ihren Quarterback für die Zukunft. Levis glänzt durch seinen starken Arm, wird aber noch etwas Zeit brauchen, um sich an die NFL zu gewöhnen. Hinter Jimmy G wird er diese Zeit bekommen können.


Pick #8 Atlanta Falcons: Christian Gonzalez, Cornerback, Oregon

Für mich der schwerste Pick in diesem Draft, da die Falcons bereits sehr gute Arbeit in der Free Agency geleistet haben. Gonzalez wird in Atlanta die Rolle des zweiten Corners neben A. J. Terrell einnehmen und den Falcons sofort ein schlagfertiges Cornerback-Duo geben.


Pick #9 Chicago Bears (via Carolina): Peter Skoronski, Offensive Tackle, Northwestern

Die Bears könnten hier auch in die Defense gehen. Aber sie entscheiden sich dafür, Justin Fields besser zu beschützen. Mit Peter Skoronski draften sie einen vielseitigen Offensive Lineman, der ihnen sofort weiterhelfen wird, egal auf welcher Position in der Line.


Pick #10 Philadelphia Eagles (via New Orleans): Nolan Smith, Edge, Georgia

Die Eagles glänzten in den letzten Jahren vor allem damit, rechtzeitig die passenden Nachfolger für alternde Superstars zu draften und jene von genau diesen lernen zu lassen. Smith ist ein echter Speed Rusher mit der Geschwindigkeit eines Receivers. Häufig verglichen wurde er vor dem Draft mit Eagles-Edge Haason Reddick. Nun darf er von genau diesem in Philadelphia lernen und vielleicht bald von ihm übernehmen.


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Pick #11 Tennessee Titans: Anthony Richardson, Quarterback, Florida

Eine Überraschung von den Titans. Oder doch nicht? Die Trade-Gerüchte um den alternden Tannehill halten sich hartnäckig seit Beginn der Offseason. Rookie Malik Willis konnte letztes Jahr nicht überzeugen. Wenn Richardson in diesem Szenario noch da ist, würde der Pick aus meiner Sicht Sinn ergeben. Richardson hat wohl das größte Potential der Klasse und kann bei den Titans die Zeit kriegen, um von Coach Mike Vrabel und Tannehill zu lernen und sein Potential entfalten zu können.


Pick #12 Houston Texans: Jaxon Smith-Njigba, Wide Receiver, Ohio State

Da die vier besten Quarterbacks bereits weg sind, geht Houston hier seinen eingeschlagenen Weg weiter und baut das Nest für einen künftigen Quarterback weiter aus. Mit Smith-Njigba holen die Texans einen guten Route Runner, der seine Rolle im Slot in der NFL finden wird.


Pick #13 New York Jets: Paris Johnson Jr., Tackle, Ohio State

Zum Zeitpunkt dieses Mocks ist die Causa Aaron Rodgers zwischen den Jets und den Packers immer noch ungeklärt. Unabhängig davon haben die Jets den größten Need auf Tackle. Paris Johnson bringt alles mit an körperlichen Maßen und Technik, um in der NFL Tackle zu spielen - sowohl links als auch rechts.

Pick #14 New England Patriots: Darnell Wright, Tackle, Tennessee

O-Line wäre an dieser Stelle in meinen Augen ein typischer Patriots-Pick. Wright ist kein perfektes Prospect, aber welches Patriots-Prospect war das schon in den letzten Jahren? Bei den Patriots wird er wahrscheinlich als Right Tackle spielen und kann hier seine Stärken im Pass-Block optimal ausspielen und an seinen Schwächen, vor allem im Run-Blocking arbeiten.

Pick #15 Green Bay Packers: Dalton Kincaid, Tight End, Utah

Wie bereits erwähnt ist die Causa Rodgers noch nicht geklärt. Egal ob der Quarterback in Green Bay 2023 Rodgers oder Love heißen wird, in meinen Augen mangelt es noch bei den Anspielstationen im Passspiel. Aber die Packers draften bekanntlich keine Receiver in der ersten Runde. Deshalb holen sie mit Dalton Kincaid den besten Receiving-Tight-End der Klasse.


Pick #16 Washington Commanders: Deonte Banks, Cornerback, Maryland

Auch die Commanders können in viele verschiedene Richtungen gehen. In meinem Szenario gehen sie auf Cornerback. Banks ist ein vielseitiger Cornerback, der Washington dort helfen wird, wo die Commanders ihn brauchen.


Pick #17 Pittsburgh Steelers: Joey Porter Jr., Cornerback, Penn State

Der Need auf Tackle wäre auch da. Mit ihrem Pick 32 zu Beginn der zweiten Runde haben die Steelers jedoch einen weiteren gefühlten Erstrunden-Pick. Deshalb entscheiden sie sich hier für ihren zweiten Need auf Cornerback - und für eine schöne Geschichte. Joey Porter Jr. ist nämlich der Sohn der gleichnamigen Steelers-Legende. Aber auch sportlich wird er Pittsburgh durch seine Coverage-Fähigkeiten helfen.


Pick #18 Detroit Lions: Calijah Kancey, Defensive Tackle, Penn State

Die Lions nutzen die erste Runde aus, um ihre Defense weiter zu verstärken. Mit ihrem zweiten Pick in der ersten Runde gehen sie in die Line. Kancey ist ein super spannendes Prospect, da er für seine Position eine starke Athletik mitbringt und somit auch ein guter Pass Rusher durch die Mitte der Line sein kann. Zusammen mit Aiden Hutchinson von außen wird Kancey eine große Gefahr für gegnerische Quarterbacks sein.


Pick #19 Tampa Bay Buccaneers: Anton Harrison, Offensive Tackle, Oklahoma

Früher oder später wird der Rebuild in Tampa Bay kommen. Deshalb gibt es für mich an dieser Stelle nur zwei Möglichkeiten: Tackle und Edge. In diesem Fall entscheiden sie sich für einen Tackle. Nach der Trennung von Donovan Smith ist der Need offen. Zusammen mit Tristan Wirfs kann Harrison ein junges Tackle-Duo für die nächsten Jahre bilden.


Pick #20 Seattle Seahawks: O'Cyrus Torrence, Guard, Florida

Hier wäre auch ein Pick für einen Receiver möglich. In meinem Szenario baut Seattle seine Offensive Line weiter zu einer Stärke aus. Torrence ist zu 100% ein Guard und wird den Hawks in dieser Rolle sofort weiterhelfen können. Gerade mit seiner Stärke im Run-Blocking wird er für Runningback Kenneth Walker eine große Hilfe sein.


Pick #21 Los Angeles Chargers: Jordan Addison, Wide Receiver, USC

Die Chargers draften eine weitere Anspielstation für Justin Herbert. Falls Runningback Austin Ekeler die Chargers doch noch per Trade verlassen sollte, wäre auch ein anderer Pick hier denkbar. Aber mit Addison draftet Los Angeles den besten Route Runner der Klasse und eine spannende Ergänzung für ihre Receiver-Gruppe.


Pick #22 Baltimore Ravens: Lukas Van Ness, Edge, Iowa

Die Ravens profitieren hier vom Fall von Van Ness. Bei Baltimore wird Van Ness seine Stärke im Bull-Rush als "Hand-in-the-dirt"-End in der 3-4-Defense der Ravens ausspielen können. Damit stellt er eine gefährliche Ergänzung zu den Edge Rushern Ojabo, Oweh und Bowser dar.


Pick #23 Minnesota Vikings: Quentin Johnston, Wide Receiver, TCU

Da die besten Cornerbacks der Klasse an diesem Spot schon weg sind, holen die Vikings hier eine neue Nummer zwei auf Receiver neben Justin Jefferson. Johnston bringt ein starkes athletisches Profil mit und kann somit als Nummer zwei in der Offense seine Produktivität in der NFL haben.


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Pick #24 Jacksonville Jaguars: Myles Murphy, Edge, Clemson

Myles Murphy ist ein spannendes aber auch rohes Talent für den Draft. Hinter Travon Walker und Josh Allen wird er seine Zeit zur Entwicklung bekommen und die Möglichkeit haben, seine Stärken weiter auszubauen und bereits ab Tag 1 eine Waffe in der Pass-Rush-Rotation in Jacksonville zu sein.


Pick #25 New York Giants: Zay Flowers, Wide Receiver, Boston College

Die Giants haben zwei Needs: Interior O-Line und Receiver. Hier gehen sie auf Receiver. Mit Zay Flowers holen sie einen Receiver, der das vertikale Element in die Offense der Giants bringen kann. Das fehlt mir in dieser Offense noch. Wegen seiner Beweglichkeit wird er außerdem eine Waffe in den Special Teams sein können.


Pick #26 Dallas Cowboys: Bijan Robinson, Runningback, Texas

Machen wir es kurz: Der beste Runningback in diesem Draft. Hier noch da. Aus Texas. Das wird sich Cowboys-Owner Jerry Jones nicht entgehen lassen. Zumal es auch den Cowboys den Druck aus den Vertragsverhandlungen mit Runningback Tony Pollard nimmt.


Pick #27 Buffalo Bills: Brian Bresee, Defensive Tackle, Clemson

Hier wäre auch ein Pick für die O-Line denkbar. Die Bills verstärken jedoch ihre Defense. Bresee ist ein starker Pass Rusher durch die Mitte der Line und wird deshalb eine Hilfe für die Edge Rusher Von Miller und Gregory Rousseau darstellen.


Pick #28 Cincinnati Bengals: Michael Mayer, Tight End, Notre Dame

Im letzten Jahr stand die Offensive Line im Fokus der Bengals. Nun gibt es eine neue Waffe für Joe Burrow. Michael Mayer ist der kompletteste Tight End der Klasse, der so ein bisschen was von allen gut kann. Zusammen mit dem Receiving-Trio der Bengals um Chase, Higgins und Boyd wird Mayer die Offense der Bengals nur noch explosiver und gefährlicher machen.


Pick #29 New Orleans Saints (via San Francisco): Mazi Smith, Defensive Tackle, Michigan

Nach dem Verlust von Marcus Davenport und dem bevorstehenden Abgang von Cameron Jordan in den nächsten Jahren wird der Need in der Line bei den Saints immer größer. Ähnlich wie Bresee stellt Smith einen athletischen Spieler für die Mitte der Defensive Line dar, der auch als Pass Rusher überzeugt.

Pick #30 Philadelphia Eagles: Brian Branch, Saftey, Alabama

Die Eagles ersetzen mit ihrem zweiten Pick in der ersten Runde CJ Gardner-Johnson, der zu Detroit gewechselt ist. Branch ist der beste Saftey der Klasse und wird direkt starten können. Da er auch im Slot eingesetzt werden kann, wird er den Eagles in der Defense auf viele Arten helfen können.


Pick #31 Kansas City Chiefs: Will McDonald IV, Edge, Iowa State

Möglich wäre beim Super Bowl Champion auch ein neuer Receiver an dieser Stelle. Mit Will McDonald bringen die Chiefs aber das Element des Speed-Rushers in ihre Defense, dass die letzten Jahre noch gefehlt hat. Zusammen mit George Karlaftis wird McDonald ein spannendes Edge-Duo bilden.



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